Hohe Gewinne mit ergonomischen Kommissionierwagen

Fallstudie: Oriola

Oriola AB ist einer der führenden Pharmagroßhändler in den nordischen Ländern und Osteuropa. Seit mehr als hundert Jahren hat sich Oriola im Wellnessbereich sowie im Gesundheitswesen behauptet.

Während die Waren früher anhand von Auftragslisten in kleine Wagen kommissioniert wurden, ist man heute dazu über gegangen, die Waren einzuscannen und die eingesetzten Wagen an die Geschäftstätigkeit und das Wohlbefinden des Personals anzupassen.
    ‒ Uns wurde klar, dass etwas Neues her musste, erzählt Jonas Helfridsson, Logistikchef der Oriola AB. In den vergangenen Jahren haben wir anhand von handgeschriebenen Kommissionierlisten in kleinere Wagen kommissioniert. Dieses Verfahren war zeitaufwändig und wies Qualitätsmängel auf, die in  der Pharmaindustrie inakzeptabel sind.

" – Wir haben extrem viel Zeit gewonnen. Mit den neuen Wagen kommissioniert heute eine Person fast doppelt soviel."

Jonas Helfridsson, Logistikchef Oriola AB

Entwickelte einen funktionellen Wagen

Helge Nyberg aus Ulricehamn wurde kontaktiert und erhielt ein Pflichtenheft. Sie kamen sofort vorbei und machten sich vor Ort ein Bild von den Problemen mit den alten Wagen und Prototypen, die Oriola in Kontinental-Europa gesehen und die sich als zu breit und zu sperrig erwiesen hatten.

Helge Nyberg konstruierte einen Wagen, der wie eine Kommode mit ausziehbaren Kommissionierfächern funktioniert. Daraus resultierten drei unterschiedliche Wagentypen, mit drei unterschiedlichen Kommissionierungsoptionen - sechs, neun oder zwölf Kunststoffkisten. Außerdem wurden die Wagen so entwickelt, dass sie sich auch mit schweren Lasten einfach steuern lassen.  

Im Projektteam für die Entwicklung der Wagen waren auch ein Spezialist für Ergonomie, ein Physiotherapeut sowie ein Fachmann für Arbeitsschutz dabei. Dies führte zu Wagen mit einer angepassten Höhe, ausgestattet mit einem Bin Anschlag, einem stabilen Fußschemel, einer Leiter und einer Bremsfunktion, die das Manövrieren erleichtert. Die Ausrüstung wurde konstruiert um die Arbeit der Angestellten zu erleichtern.

Jonas Helfridsson, Logistikchef Oriola AB

Das Ziel war es, zwei unterschiedliche Bestellungen zusammen zu fassen und so viel Aufträge wie möglich in einem Kommissioniervorgang bereitzustellen.

Keine Warteschlangen für die Kommissionierer

 ‒ Früher waren die Wagen jeweils persönlich zugeteilt. Nun sind wir zu Normwagen übergegangen und nur noch die iPad’s sind den einzelnen Mitarbeitern persönlich zugeteilt. Dies bedurfte gewisser Anpassungen und die Veränderungen kosteten etwas Zeit. Doch jetzt will kein Mitarbeitender mehr zurück zum alten System, sagt Jonas Helfridsson.Das vorliegende Konzept basiert auf einem Lean-Programm in welchem eine Person die Wagen vorbereitet und eine andere Person diese entladet. So entstehen keine Warteschlangen. Sobald der Mitarbeitende seinen Wagen abgegeben hat, nimmt er sein iPad und seinen Scanner und geht weiter zum nächsten vorbereiteten Wagen.

    ‒ Wir haben extrem viel Zeit gewonnen. Mit den neuen Wagen kommissioniert heute eine Person fast doppelt soviel, und Kommissionierfehler wurden praktisch vollständig eliminiert, sagt Jonas Helfridsson.

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Heute sind wir ein internationales Unternehmen, welches sein Schlepper- und Anhängerkonzept in 60 Ländern verkauft. Unser Hauptsitz mit Entwicklung und Produktion befindet sich in Ulricehamn/Schweden. Unsere Produktmarke Ergobjörn wurde von unseren eigenen Leuten entwickelt mit dem Fokus, den Alltag unserer Kunden zu optimieren und zu vereinfachen.